Heute am 9. Januar vor 30 Jahren wurde der Atari 1040 STF der Öffentlichkeit vorgestellt und feiert damit sein 30-jähriges Jubiläum. Diesem Computer widme ich deswegen einen Artikel, da er mein erster eigener Computer war, nachdem ich schon im Besitz der Spielekonsole Atari 2600 war. Ich erwarb ihn zwar zusammen mit einem Atari Schwarz-Weiß-Monitor, konnte und musste ihn aber für viele Spiele über ein SCART-Kabel an meinen Farbfernseher anschließen.
Das Innenleben des Atari 1040 STF
Der Atari 1040 STF war standardmäßig mit einem 8 MHz Motorola MC68000 Prozessor und 1 MiB ausgerüstet und hatte noch keine eigene Festplatte. Mit seinem 3 1/2 Zolllaufwerk wurden die Daten von Diskette gelesen – für die Jüngeren unter uns, sie sehen aus wie das Speichern-Symbol in vielen Programmen und enthielten wie die Festplatte die benötigten Daten.
Spiele auf dem Atari 1040 STF
Neben einiger sogenannter Public-Domain-Spiele war Bubble Bobble mein erstes Spiel, das ich lange gesuchtet habe. Ich spielte es sogar durch – ja, nach Level 100 ist Schluss. Bei diesem Spiel konnten zwei kleine süße Drachen gesteuert werden, die ihre Gegner in Blasen unschädlich und verwundbar machten. Die Musik des Spieles ist immer wieder ein Ohrwurm bei mir ^^
Joysticks
Durch meine Konsole hatte ich schon Joysticks – für die Jüngeren unter uns: Das sind im Prinzip Game-Pads nur mit Steuerknüppel statt den Richtungspfeilen. Die Joystick-Evolution sorgte dafür, dass ich bei der Marke Competition Pro gelandet bin. Andere Joysticks neigten zum Abbrechen – vielleicht bin ich aber auch nur ein Grobmotoriker 😉 Die Competition Pro Joysticks waren stabiler, nur die Feuerknöpfe gaben irgendwann den Geist auf – für die Jüngeren unter uns: Feuerknöpfe sind das Pendant zu den Funktionstasten.
Allerdings gab es nur maximal zwei verschiedene Arten – Feuerknopf A und B. Auch wenn am Joystick mehr Feuerknöpfe vorhanden waren, waren die für Signal A oder Signal B zuständig. Mein letztes Competition Pro Modell hatte sogar einen Hebel, um Autofeuer einzustellen. Dieses war allerdings langsamer, als wenn ich manuell schnell auf die Feuerknöpfe drückte.
Die Idee zu diesem Artikel kam mir übrigens, nachdem ich den Artikel zum 30-Jahre-Amiga-Jubiläum vom Trancefish las.