Das Willkomm Höft Wedel im Sonnenuntergang

Abschied: Bye, Bye Wedel

Ja, ihr habt die Überschrift richtig interpretiert. Ich habe Wedel nach sieben Jahren verlassen und möchte an dieser Stelle noch einmal an die schönen Zeiten in Wedel erinnern.

Start meines neuen Lebens in Wedel

Damals kam ich aus meiner Heimatstadt Oldenburg und musste mich in meinem neuen Leben in Wedel erst einmal orientieren.

Ich arbeitete 15 Minuten zu Fuß entfernt beim Schneider Versand in einem Großraumbüro aber mit schönem Elbblick. Unter anderem nutzte ich Twitter, um Menschen in Hamburg kennenzulernen. Und so kam es, dass ich viel mit den Personen vom Hamburger Twitter-Stammtisch dem Twüddelband unternahm und mich sehr viel später öfter auf einem Hamburger Blogger-Stammtisch wieder fand.

Nach zwei Jahren war dann arbeitstechnisch an der Elbe Schluss. Die E-Commerce-Abteilung des Schneider Versands ging in der neuen Tochterfirma haven5 auf. Von nun an pendelte ich jeden Tag 1,5 Stunden in jede Richtung mit der S-Bahn S1 in das Zentrum von Hamburg. Der Schneider Konzern ging nach anderthalb Jahren in die Insolvenz und somit war auch diese berufliche Erfahrung für mich zu Ende.

Wedel

Aber es soll nicht nur um den Neuanfang, sondern auch um mein Leben in Wedel gehen. Neben einer schönen Laufstrecke an der Elbe, wollte ich gerade im Winter mein Springseil nutzen, was bei meinem ersten Versuch zu einer unheimlichen Begegnung in Wedel führte.

Was ich aber an Wedel toll fand und finde, war, dass beim Einkaufen einem viele bekannte Gesichter über den Weg liefen. So wurde ich sowohl von Kollegen, als auch von meinem Hausarzt gegrüßt. Dass mein Eisdealer öhm ich meine der Verkäufer meiner Lieblingseisdiele – dem Eis-Café Venezia – mich immer sofort wiedererkannte, sollte sich von selbst verstehen 🙂

Das Willkomm Höft Wedel im Sonnenuntergang

Die Elbe und das Willkomm Höft Wedel

Neben den Leute werde ich die Möglichkeit vermissen, mal eben schnell an der Elbe spazieren gehen zu können. Die Aussicht auf die Elbe ist genial. Auch werden mir die Ansagen bei Ein- und Ausfahrt von Schiffen am Willkomm Höft Wedel fehlen. Ja, die Ansagen sind ein wenig wie aus den 30’er Jahren, aber irgendwie witzig.

Ich hoffe, dass ich es schaffen werde, in den nächsten Jahren dem Weihnachtshaus in Wedel einen Besuch abstatten zu können sowie auf dem Wedeler Hafenfest zu sein. Weiter hoffe ich, dass ich das mit einem Besuch im Kinder-Café Glücksplatz kombinieren kann, das Corona-bedingt noch nicht offiziell öffnen konnte.

Es waren sieben tolle Jahre und letzte Woche Freitag übergab ich die Schlüssel meiner Wohnung in der Goethestraße dem Hausmeister und verabschiedete mich von meinen lieben Nachbarn.

Wart ihr schon einmal in Wedel? An welchem Ort habt ihr lange gelebt und denkt gerne an ihn zurück? 🙂

 

10 Gedanken zu „Abschied: Bye, Bye Wedel“

  1. In Wedel bin ich naturgemäß öfter, aschließlich ist es die nächste S-Bahn-Station 🙂 ich habe vorher immer in Bremen und im Bremer Umland gelebt 🙂

  2. Lustigerweise war ich ein paar mal in Wedel. Ich hab ein paarmal in der Maxx Music Hall aufgelegt. Die gibt’s mittlerweile gar nicht mehr, war aber eine der heftigsten Locations ever.

    Gewohnt habe ich 2002 ja in Langenhorn.

    Ansonsten reizt mich die Ecke nicht.

    1. Ja, die Location ist leider abgebrannt. Begonnen hat es, wie erwähnt, mit dem kurzen Arbeitsweg und auch wenn es eine schöne Zeit war, habe ich das Gefühl, dass es die richtige Zeit ist, nun woanders zu leben. Und die Stadt ist ja nicht aus der Welt 🙂

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert