Am heutigen Tag besuchten wir den Stratosphere Tower in Las Vegas. Der Stratosphere Tower ist ein ca. 350 Meter großer Turm, der eine der Touristenattaktionen in Las Vegas ist. Die Achterbahn High Roller wurde leider vor ein paar Jahren geschlossen und abgebaut, allerdings gibt es dafür jetzt drei Fahrgeschäfte auf und über der Aussichtsplattform des Turm.
Pool über den Dächern von Las Vegas
Nachdem wir gestern früh aufgestanden waren, ließen wir den heutigen Tag ein wenig ruhiger angehen. Nach dem Frühstück waren wir zum ersten Mal bei unserem Hotel-Pool, der auf dem Dach des Binion’s, dem Schwestern-Hotel vom Four Queens, war. Die Aussicht war grandios. Wir konnten weit über Las Vegas blicken, da das Binion’s höher als die umliegenden Gebäude war. Das Feeling einen Pool auf dem Dach zu haben war einfach super. Es waren auch nicht so viele andere Leute da, abgesehen von unseren Pokerleuten.
Auf Pokémon Jagd in Las Vegas
Danach begaben sich die Pokerer auf ein Turnier im Golden Nugget, ein Kasino ebenfalls an der Fremont Street. Ich nutzte die Gelegenheit und jagte ein paar Pokémon. Immerhin wollte ich ein Tauros fangen, welches nur in Amerika zu finden ist.
Als ich mich bei der Pokémon Jagd in die Hocke setzte, hielt auf einmal ein Fahrrad-Polizist neben mir. Ich dachte mir schon, was er wollte. Und er bejahte, dass Personen hier nicht sitzen oder hocken durften. Also stand ich auf und weiter ging die Jagd.
Ich traute mich auch ein wenig abseits der Fremont Street zu jagen und ging zu einem Busbahnhof. Auf dem Weg dahin wurde ich schon von einem Typen, der ein wenig „anders“ war, angesprochen. Ich verstand ihn nicht, da er sehr schnell redete, aber lehnte sein Angebot mit einem Nein ab, was auch immer es war. Ein Schniefen von ihm machte deutlich, dass er mir wohl irgendetwas anbieten wollte, was durch die Nase zu sich genommen werden konnte. Interessante Gegend und das nur 100 Meter von der Fremont Street entfernt. Zum Glück war Tag.
Minion Whac-A-Mole
Gegen Mittag war mein Hotelzimmergenosse auch wieder verfügbar und wir erkundeten die Läden am Rande der Fremont Street. In einer Spielhalle gab es neben diverser Arkade-Game-Automaten auch eine Minion-Version eines Whac-A-Mole Automaten, den ich natürlich sofort ausprobieren musste.
Auf dem Stratosphere Tower
Als es dunkel wurde machten wir uns mit einigen der Poker-Gruppe auf dem Weg zum Stratosphere Tower. Nach einer langen Fahrstuhlfahrt nach oben konnten wir eine tolle Aussicht über das nächtliche Las Vegas genießen. Damit noch nicht genug. Wir mussten uns unten entscheiden, ob wir auch springen wollten. Keine Sorge nur einen kontrollierten angeseilten Sprung. Und ob wir Fahrgeschäfte oben nutzen wollten. Vier von uns hatten sich für ein Fahrgeschäft entschieden. Einer für einen Sprung.
Fahrgeschäfte auf dem Stratosphere Tower
Bei dieser Aussicht realisierte ich erst einmal wieder meine Abneigung gehen Höhen. Also die Umgebung ansehen und nach unten schauen geht. Aber bei dem Gedanken frei schwebend über der Tiefe ein Fahrgeschäft zu nutzen, wurde mir schon anders. Also nutzte ich nicht das Insanity, was eine Art kleine Krake ist. Zur Erinnerung wir fanden uns auf ca. 300 Metern Höhe.
Da ich nun aber eine Fahrt hatte und wenn ich schon mal hier oben war, auch ein Fahrgeschäft nutzen wollte, ging ich ins X-Scream. Dieses machte seinem Namen alle Ehre. Oder sollte ich lieber schreiben: Ich machte diesem Namen alle Ehre? Auf jeden Fall war es schon ein seltsames Gefühl, als der Fahrgeschäftswagen auf einer Rampe gefühlt in den Abgrund fuhr. Mein Reisekumpan, der meine Liebe zu Höhen kannte, machte mich auch noch darauf aufmerksam, dass es besser gewesen wäre, wenn ich innen und nicht außen gesessen hätte. Natürlich vor Beginn der Fahrt, als es schon zu spät war. Schönen Dank auch ^^
Sprung vom Stratosphere Tower
Nein, ich bin nicht gesprungen. Aber wie oben schon geschrieben einer von uns. Ich habe noch immer Respekt davor. Er musste allerdings im Vorfeld ein wenig Bürokram erledigen und ein wenig warten bevor er dran kam. Wir hatten in der Zwischenzeit die Aussicht genossen und die Fahrgeschäfte genutzt. Wir schauten zu, wie unser Freund in die Tiefe sprang. Zum Glück ging alles gut.Danach fuhren wir zurück zur Fremont Street. Heute bestellte ich mein erstes Uber-Fahrzeug und unterhielt mich mit dem Fahrer. Er lobte mich wegen meines guten Englisches. Ich war mir allerdings nicht sicher, ob solche Komplimente nicht auch wegen eines Trinkgeldes und einer guten Bewertung vorgenommen werden.
In Downtown gingen wir noch ins Golden Nugget, wo einer von uns noch um die ersten Plätze im Turnier spielte. Wir feierten anschließend auf der Fremont Street und spielten Ultimate Poker – eine Art Poker gegen die Bank.