Defense of the Ancients 2 oder kurz DotA 2 ist ein Free-to-Play-Spiel, das zusammengefasst als Tower-Defense-Spiel mit Rollenspielelementen beschrieben werden kann. Im Fachjargon gehört Dota 2 zu der Spielkategorie Multiplayer Online Battle Arena kurz MOBA oder auch Action Real-Time Strategy kurz ARTS.
Als es 2012 released wurde, gab es leider den Linux-Steam-Client noch nicht und ich wollte nicht den Windows-Rechner meiner damaligen Lebensgefahr dauerhaft blockieren. So kam es, dass ich erst vor Kurzem „wiederentdeckte“, was auch zu einer gewissen Onlineabstinenz am Abend führte. Dies kann gut an der Anzahl der in diesem Blog veröffentlichten Artikel innerhalb der letzten beiden Monaten gesehen werden: 0.
Das Spielprinzip von Dota
Das Ziel des Spiel ist es, das gegnerische „Ancient“ zu zerstören, wozu im Vorfeld viele gegnerischen Verteidigungsanlangen aus dem Weg geräumt werden müssen. Neben vier anderen Mitspielern und fünf Gegenspielern stehen einem sogenannte Creeps, computergesteuerte „Monster“ zur Seite bzw. gegenüber. Die Creeps laufen hierbei in regelmäßig spawnenden Wellen auf drei verschiedenen Wegen sogenannten Lanes auf die gegnerische Basis zu. Dabei bekämpfen sie auf ihrem Weg gegnerische Creeps und Verteidigungsanlagen. Bisher wäre es noch ziemlich einseitig und es müsste eine stagnierende Frontlinie geben, aber an dieser Stelle kommen die durch die Spieler gesteuerten Helden ins Spiel. Von diesen gibt es über 100 Stück, können alle bestimmten Gruppen zugeordnet werden und bringen bestimmte strategische Elemente in den verschiedenen Phasen des Spieles ein. Mein Favorit ist hierbei zur Zeit Riki, der über eine perfide Unsichtbarkeitsfähigkeit verfügt.
Die Helden sammeln Gold und Erfahrungspunkte, womit Gegenstände gekauft bzw. Stufen aufgestiegen werden können. Ein Stufenaufstieg hat zur Folge, dass ein Held seine Fähigkeiten verbessern kann. Meistens sind dies drei normale und eine besonders starke Fertigkeit, das sogenannte „Ultimate“. Das richtige Skilling des Helden in Verbindung mit dem Kauf von Gegenständen, die idealerweise seine Fähigkeit unterstützen, also gut auf diese und ihn zugeschnitten sind, entscheiden im Endeffekt über den Ausgang des Gefechtes.
Spielmechaniken
Wichtig ist es die Spielmechanik des Last-Hittings und des Denial zu beherrschen. Für den letzten Treffer „Last Hit“ auf einen gegnerischen Creep erhält der Held zusätzlich zu seinen Erfahrungspunkten Gold, mit dem er, wie erwähnt, Gegenstände erwerben kann. Ein letzter Treffer auf einen eigenen Creep ein sogenannter „Denial“ vermindert die Erfahrungspunkte für die gegnerischen Helden – Gold gibt es an dieser Stelle auch nicht, die Gegner haben ja nicht den letzten Treffer erzielt.
Ich könnte mich an dieser Stelle noch über verschiedene Spielzüge („Creep Blocking“, Ganking, Jungling) oder anderen Begebenheiten (z.B. neutrale Creeps, magische Runen, Roshan) auslassen, aber das würde ich eher in einem „Tutorial“ machen, sofern Bedarf besteht. Update: Inzwischen habe ich ein Tutorial für Dota geschrieben.
Nur einen Tipp: Probiert euch unbekannte Helden erst einmal in einem Bot-Spiel aus. Das schont die Nerven eurer Mitspieler und für den Fall, dass euch Statistiken interessieren, ist es besser für die eurige. Ich habe diesen „Fehler“ am Anfang gemacht, aber inzwischen ist die meine Statistik recht ausgeglichen, wenn man bedenkt, dass das Matchmaking-System versucht annähernd gleichstarke Gruppen zu bilden: Meine Dota-Statistik An dieser Stelle möchte ich mich aber bei meinen Mentoren bedanken, die so viel Geduld mit mir haben. Da Realnamen Tabu sind, nennen ich Fuchs sie einfach anders. Sie werden schon wissen, dass sie gemeint sind. Vielen Dank an „The Incredible Machine“ und „Legionleader of Systematic Intrusion“
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