Was hat ein weißes Kaninchen mit der Titanic und den zwei Türmen von Lismore zu tun? Um die Spannung schon Vorweg zu nehmen: Es sind Punkte, die uns in der einen oder anderen Form am heutigen Reisetag begegneten. Aber schön der Reihe nach: Auf dem Weg von Kilkenny nach Cobh hielten wir kurz bei der „Jerpoint Abbey“. Ein sehr beeindruckendes Gebäude aus dunklem Stein mit einem zerfallenem Dach wie wir noch viele auf der Reise sehen sollten. Ich snapchattete die Umgebung und gerade in diesem Moment flogen einige krächzende Krähen durchs Bild, so dass Stimmung perfekt eingefangen wurde. So ein Gebäude würde sich sicher auch sehr gut für ein LARP eignen.
Lismore Castle und die zwei Türme von Lismore
Später hielten wir in Lismore. Eigentlich wollten wir die Burg Lismore Castle besichtigen, aber leider war sie aufgrund von Bauarbeiten geschlossen. Deswegen sahen wir uns „nur“ die Stadt ein wenig an und fanden in einer der Kirchen Weihwasser zum mitnehmen – sicherlich hat die Stadt ein kleines Zombieproblem. Vor der Burg, in die wir nicht kamen, platzierte ich noch den Knoten-Knut, um mit ihm ein paar Fotos zu machen. Danach besichtigten wir noch die „Lismore Towers“ – zwei Türme, die durch einen Brücke verbunden waren. Sie wurden von einem reichen Adligen gebaut, der eigentlich eine riesige Residenz errichten wollte. Allerdings ging ihm leider nach Bau des Eingangsbereiches – eben die beiden Türme – das Geld aus.
Die Titanic-Gedenkstätte in Cobh
Am späten Nachmittag erreichten wir Cobh, welches uns von unserer Herbergsmutter in Kilkenny empfohlen worden war. Die Kathedrale mit der Idylle des Meeres im Hintergrund war phantastisch anzusehen. Ansonsten fiel der Ort leider mehr durch heruntergekommene Häuser auf. Den letzten Anlegepunkt und die Gedenkstätte der Titanic besuchten wir auch kurz. Dieser Ort war allerdings eher ein wenig kahl.
Folge dem weißen Kaninchen
Unsere Bleibe für die Nacht hatten wir in Cork gebucht. Wir kamen im „Garnish House“ unter. Dort wurden wir gleich zu Anfang mit Tee und Kuchen begrüßt bevor uns unsere Zimmer gezeigt wurden. Unser Zimmer war riesig. Für den Fall, dass jemand auch dort unterkommen möchte: Wir hatten Zimmer 5. Ich nehme an dieser Stelle mal vorweg, dass das Frühstück am nächsten Tag sehr üppig und großartig war.
Unser Abendessen nahmen wir in der „White Rabbit Bar“ zu uns, die uns in einem unserer Reiseführer empfohlen worden war. Ich probierte den an der Wand stehenden Spruch „followthewhiterabbit“ als WLAN Passwort aus und war erfolgreich. Das WiFi-Zeichen daneben hatte ich total übersehen. Bei diesem Namen – eine eindeutige Anspielung auf Matrix und natürlich Alice im Wunderland – fühlte ich mich in dieser Kneipe sofort wohl:
Ich bin in der "White Rabbit Bar" und das WLAN Passwort habe ich zufällig an der Wand entdeckt: followthewhiterabbit Ich mag es hier 😀
— 🌖🐙Philipp🐙Cthulhu-Kultist🐙🌔 (@Shadowelf) March 24, 2016
Auch die Mahlzeiten überzeugten uns. Es war sehr lecker. Wenn ihr in Cork seid: Besucht die White Rabbit Bar