Wahrscheinlich haben wir alle in unserer Kindheit mit Lego gespielt. Bei dieser Prägung in unserer Kindheitsphase, ist es sicherlich nicht verwunderlich, dass wir als Erwachsene gerne aus Lego einen Roboter bauen wollen. In diesem Fall mit Hilfe des Lego Boost Sets*. Natürlich stand bei uns da der reine wissenschaftliche Aspekt im Vordergrund.
Die ganze Aktion wurde vom @crismancich gestartet, den ich noch aus Oldenburger Zeiten kenne und der immer sehr inspirierend ist. Im Ernst: Ihr solltet ihn mal kennenlernen! Neben seinem Forscherdrang und seinen weltverbessernden Ideen, hat er auch immer lustige Erlebnisse und Geschichten zu erzählen.
Aber kommen wir zurück zur Lego-Roboter-Bau-Aktion. Auf Twitter wurde eine Doodle-Umfrage geteilt und so trafen sich an dem so ausgewählten Tag @crismancich @kurvenrauschHH @derBephep @MarkusUlsass @tempelelfe @m8schini @mindshake und ich im Werkheim Hamburg, um einen Lego Roboter zum Leben zu erwecken.
Das Lego-Unboxing
Wir begannen mit einer kleinen Vorstellungsrunde, was sehr gut war, denn außer @crismancich und @kurvenrauschHH kannte ich noch keinen der Anwesenden. Das Unboxing und die erste Auseinandersetzung mit den Legosteinen erinnerte uns schon an unsere Kindheitstage, allerdings mit dem Unterschied, dass es nun noch bessere Anleitungen per App gab. Das einzige riesige Manko, welches wir auch zu bemängeln hatten, war, dass die App auf den meisten unserer Endgeräte nicht installiert werden konnte. Aber dazu mehr im Fazit.
Der Zusammenbau der Lego-Einzelteile
Wir hatten uns für Vernie den Roboter als Bauprojekt entschieden. Daneben hätte es noch die Möglichkeit gegeben, eine Gitarre, einen Mehrzweckrover, eine kleine Fertigungsanlage oder Frankie the Cat aus den Lego-Steinen zu bauen. Die Lego-Einzelteile waren in mehrereren nummerierten Tüten verpackt und in der Anleitung penibel vermerkt, welche Tüten für die einzelnen Bauschritte geöffnet werden müssten. Batterien waren übrigens nicht enthalten, so dass @crismancich sie kurzerhand noch eben vor Ladenschluss in einem Laden um die Ecke erwarb. Dank der guten Anleitung der App machte der Zusammenbau Spaß und ging relativ schnell voran.
Vernie der Lego Roboter
Irgendwann war der Lego Roboter Vernie zusammen gebaut und wollte programmiert werden. Dies ging auch ganz gut optisch per App. Er begrüßte uns höflich zu unserer Belustigung mit „Hallo mein Name ist Vernie. Schön dich kennenzulernen. Danke. Ich bin an und geschaltet. Vielen Dank!“
Das Bewegen auf dem Plan funktionierte dann nich so gut, wie wir leider feststellen mussten. Das lag aber daran, dass ein Motor defekt zu sein schien. So dass wir an dieser Stelle im Prinzip für den Abend fertig waren, nachdem wir alle Vernie-Sprüche abgehört hatten. Es war schon später und ein komplett neuer Bau der anderen Möglichkeiten, hätte Zeit gebraucht. So dass sich die lustige Runde leider auflöste.
Playmobil
Natürlich wurde nicht damit gegeizt, Witze auf Kosten des als unflexibel und langweilig geltenden Playmobils zu machen. So wurde unter anderem ein Radiomoderator zitiert, der Jogi-Löws Frisur als Playmobilfrisur titulierte.
Der Lego Livestream auf YouTube
Es gab auch einen kleinen Livestream auf YouTube. Der zu seiner besten Zeit fünf Zuschauer hatte, wobei noch die Frage ist, ob wir teilweise nicht uns selbst zusahen. Wenn ich den Zahlen unten glauben darf, war der kurze Live-Stream per Twitter erfolgreicher:
— Boris Crismancich (@crismancich) December 8, 2017
Den ganzen Lego-Livestream kann allerdings noch auf Youtube gefunden werden:
Fazit und Kritik
Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir werden uns auf jeden Fall noch einmal treffen um das Thema Lego-Roboter zu vertiefen. Die App unterstützt das Bauprojekt mit der Anleitung auch super. Die Programmierung des Roboters funktioniert mit der App auch sehr einfach per Drag & Drop und Aneinanderreihungen der verschiedenen Handlungsmöglichkeiten.
Allerdings ist mit der App auch der oben genannte Kritikpunkt verbunden: Die nicht-Installierbarkeit der App auf vielen Endgeräten. Wir wissen nicht, was Lego sich dabei gedacht hat: Jetzt stelle man sich vor, Eltern hätten das für 7-12 jährige empfohlene Lego-Boost ihren Kindern zu Weihnachten unter den Weihnachtsbaum gelegt. Und dann scheitert das teure Vergnügen daran, dass eine App auf einem Gerät nicht installiert werden kann. Wir sind jetzt eher eine technikaffinere Gruppe mit „besserem“ Equipment gewesen und selbst bei uns war die App auf über 50% der Smartphones und Tablets nicht installierbar. Da reicht auch der kleine Hinweis auf der Verpackung, dass ein Tablet benötigt wird nicht. Also wenn ihr plant euch einen Lego-Boost Roboter zu holen, prüft im Vorfeld, ob die kostenfreie App bei euch installierbar ist.
Wenn ihr bei einem zukünftigen Lego-Bau-Event dabei sein wollt, folgt am besten dem Twitteraccount von @crismancich wenn ihr mir Bescheid gebt, kann ich euch natürlich auch gerne gesondert kontaktieren. Wann habt ihr das letzte Mal etwas mit Lego gebaut? Womit spielt experimentiert ihr?
(* Affiliate-Link, über den ich ggf. einen kleinen Provisionsanteil bekomme, wenn ihr nach Klick auf diesen Link etwas bestellt. Vielen Dank 🙂 )
Ein Gedanke zu „Lego Boost – Der Bau eines Lego-Roboters“