Ich hatte in einem meiner letzten Beiträge über meinen Zweck der Existenz geschrieben und was der Zweck der Existenz überhaupt bedeutet. In diesem Artikel erkläre ich, wie ich meinen Zweck der Existenz in meinem Alltag untergebracht habe.
Die Unterbringung des Zwecks der Existenz in den Alltag ist ein ganz wichtiger Punkt, der auch immer wieder in einigen von mir schon benannten Büchern wie „Das Café am Rande der Welt“ vorkommt. Im Idealfall schafft ihr es sogar diesen in eure Arbeit zu integrieren bzw. einen Job zu haben, der zu eurem Zweck der Existenz passt.
F – Familie und Freunde im Alltag
Wie im Artikel „Es ist nur ein Job!“ erwähnt, sind die Kollegen sehr wichtig. Sie sollten einem Rückhalt geben und im Idealfall sind wir mit ihnen irgendwie befreundet. Irgendwie heißt, dass man nicht jedes Wochenende zusammen weggehen muss oder überhaupt. Genausowenig muss mit Ihnen jedes intime Geheimnis geteilt werden. Allerdings sollten wir mit ihnen auch über Privates reden können. Es wäre ein Greul für mich, in einer Firma zu arbeiten, in der ich steril nur mit den Kollegen arbeite, aber gar nichts über sie weiß. Sie quasi wie Roboter austauschbar wären. Punkt F – Familie und Freunde ist auf der Arbeit also auch abgedeckt.
Natürlich treffe ich des Öfteren am Wochenende und ab und zu in der Woche Freunde und Familie. Das ist aber auch ein Punkt, den hoffentlich jeder für sich erreichen kann. Und gerade wegen des Alters meiner Eltern versuche ich mindestens ein Wochenende im Monat zu Hause zu sein. Man weiß nie, wann es das letzte Mal ist, so traurig das jetzt auch klingt.
F – Forschung und Wissen im Alltag
Den Forschungs- und Wissenspunkt kann ich auf der Arbeit zumindest im Bereich IT abdecken. Als ITler gibt es täglich genug zu lernen und zu forschen. Da mein Arbeitgeber es mir auch ermöglicht technische Artikel zu lesen, die nicht unbedingt mit der gerade aktuellen Aufgabenstellung zu tun haben, komme ich auch hier weiter. Dazu haben wir mehrere Dienstleistungen, die wir anbieten, und ich muss den technischen Hintergrund verstehen. Da ich mich da auch in neue Bereiche einarbeite, ist das sehr interessant. Wir haben auch eine Alexa im Büro, für die wir schon eigene Skills geschrieben haben. Andere Themen kommen dann eher in der Freizeit zum Zuge. Sei es in Form von Dokus, Programmieren, Basteln oder eben Artikeln.
M – Musik im Alltag
Zur Zeit bin ich auch öfter mal einen Tag alleine in der Firma. Das nutze ich dann, um in der Mittagspause Gitarre zu spielen, also auch Punkt M wäre auch im Arbeitsalltag abgedeckt. Ich spiele aber auch ab und zu zum Leidwesen meiner Nachbarn zu Hause.
S – Social-Media im Alltag
Dass ich es als Informatiker ab und zu schaffe, auch Twitter zu lesen und sogar zu schreiben, sollte spätestens jedem, der mir dort folgt, klar sein. Dann folgen Instagram und Facebook in absteigender Reihenfolge. Dazu habe ich auch Zugang zu den Social Media Accounts unserer Firma. Hier bin ich nur noch nicht so aktiv – Social Media für B2B-Firmen finde ich ein wenig schwierig. Also auch hinter den Punkt S – Social Media kann ich eine Haken machen.
S – Sport im Alltag
Den anderen S-Punkt – Sport decke ich auch zwei bis drei Mal die Woche am Abend ab, je nachdem, wie meine Wochenplanung aussieht. Zur Zeit besteht mein Sport aber nur aus Laufen, Übungen und wenn es passt Seilspringen. Für einige sicher ein wenig öde ^^
Ich habe es noch nicht geschafft diesen Punkt in meinen Arbeitsalltag zu integrieren. Auch wenn wir im Büro aktuell eine Dusche haben, aber mal sehen, ob mir da etwas einfällt. Damals™ bin ich mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, was im Großraum Hamburg nicht ganz so komfortabel ist, wie in der Radfahrer-Stadt Oldenburg – meiner Heimat. Auch sind die zurückzulegenden Strecken meistens ganz andere.
Leben nach seinem Zweck der Existenz
Viele Menschen leben leider nicht so bzw. schaffen es nicht ihren Zweck der Existenz in den Alltag zu integrieren. Wenn Sie ihm nicht wenigstens in ihrer Freizeit nachgehen, wundert es mich nicht, wenn sie unglücklich sind. Der umgekehrte Fall, seinem Zweck der Existenz sogar auf der Arbeit nachzugehen, wird eher dazu führen, dass diese Menschen den kompletten Tag über glücklich bzw. zumindestens nicht unglücklich sind. Auch wird sicherlich mehr Energie zur Verfügung stehen 🙂
Ich habe leider auch kein Patentrezept, aber werdet euch bewusst, was euch ausmacht und was euch glücklich macht. Dann könnt ihr im nächsten Schritt schauen, wie diese Punkte integriert werden können. Im besten Fall sucht ihr euch einen Job, der diese Kriterien erfüllt.
Wie schafft ihr es euren Zweck der Existenz in euren Alltag einzubauen? Ich hoffe, ihr könnt ihm nachgehen. Wenn ihr da Tipps haben wollt, können wir uns gerne einmal austauschen 🙂
Volkspark vor der Tür + Dusche im Büro = Lauf / Sport im Alltag 😉
Danke, aber es ging jetzt nicht darum, um jeden Preis die Dusche im Büro zu nutzen ^^ Ich mache lieber eine kürzere Mittagspause und laufe dann von zu Hause aus. Laufpensum habe ich genug 🙂