Nach dem üblichen Tagesprocedere brachen wir zur Goldgräberstadt Ravenswood auf. Diese Stadt lag ein wenig Abseits unserer Route, aber eine Mitreisende hatte von Fledermaustouren gehört, für die diese Stadt berühmt sei. Da sie ein großer Fledermausfan war, war es klar, dass wir diesen Abstecher machten.
In Ravenswood
Wir fuhren lange durch Steppenlandschaften ohne anderen Autos zu begegnen. Zum Glück war es größtenteils eine befestigte Straße. Als wir ankamen, wirkte Ravenswood sehr verlassen. Wir rasteten kurz im Schatten zweier großer Bäume bevor wir die Stadt erkundeten. Die Stadt erinnerte wirklich an den wilden Westen. Zwei Hotels, von denen eines mehr wie ein Saloon aussah, waren die auffallendsten Gebäude. In diesem „Saloon“ erkundigten wir uns bezüglich der Fledermaushöhlen und -touren, allerdings wussten die Einheimischen leider gar nichts davon.
Goldausgrabungsstelle in Australien
So schauten wir noch die zum Teil zerfallenen Gebäude an und besuchten die Goldausgrabungsstelle – ein Reisegruppenmitglied schaute dabei sehr genau auf den Weg. Wollte es doch einen Goldklumpen oder einen Opal zufällig finden. Die Ausgrabungsstelle war riesig und hatte vom Rand zum Boden sicher einen Höhenunterschied von 60-80 Metern. Leider war sie abgesperrt, aber von unserem Beobachtungspunkt hatten wir eine gute Sicht.
Mit einer alten Lore machten wir ein Indiana-Jones-Foto sowie allgemein mit der Western-Kulisse eine entsprechende Bildstrecke und sogar ein High-Noon-Video.
Danach fuhren wir weiter nach Norden nach Ravenshoe, wo wir schließlich spätnachts auf dem Parkplatz der Touristeninformation hielten und übernachteten.