Minecraft für Erwachsene war die Beschreibung von dem Spiel „7 Days to Die“, die mir Freunde nannten. Da ich mir im Allgemeinen sowieso kaum Zeit für ein Spiel nehme war, ich erst ein wenig skeptisch. Als es das Spiel aber vergünstigt im Steamsale gab, schlug ich zu.
Das Gameplay – Erste Schritte
Anfangs war ich ziemlich schnell Opfer von Zombiehunden – Zombies sind eher zu langsam um tagsüber eine echte Bedrohung darzustellen. Mit der Zeit lernte ich besser mit der Spielmechanik umzugehen und umso mehr erfreute ich mich am Detailreichtum des Spiels. 7 Days to Die verfügt über ein geniales Craftingsystem, das zwar erst erlernt werden muss, aber innerhalb kurzer Zeit erlaubt aus natürlichen Rohstoffen und Ausschlachtungen von Überresten Vieles herzustellen, was ein Überlebender zum Überleben braucht.
Aber ich möchte an dieser Stelle kein Tutorial für Einsteiger verfassen, davon gibt es schon genug, es sei denn jemand meldet Bedarf an 🙂
Überleben mit Freunden
Viel mehr möchte ich von meiner ersten Reise mit mehreren Mitspielern berichten:
Beim ersten Mal im Stadtgebiet fielen mir Riesenhornissen auf, die langsam über die Ruinen schwebten – diese hatte ich bei meinen Solospielen noch nie zu Gesicht bekommen. Meine Kumpanen gaben aber im Teamspeak Entwarnung und rieten mir eher dazu vor den Zombiehunden solange im Kreis wegzulaufen, bis sie diese erledigt hatten – meine Fähigkeiten im Armbrust schießen waren zu dem Zeitpunkt eines Wilhelm Tells nicht würdig – abgesehen davon hatte ich nicht einmal eine Armbrust oder eine andere Waffe.
Nach einer anstrengenden Nacht, in der wir uns in einem Haus verbarrikadiert und uns gegen zahlreiche Zombies verteidigt hatten, zogen wir weiter. Wir schafften es vor Einbruch der nächsten Nacht und dem Erscheinen einer „kleinen“ Zombiehorde – das sollen normalerweise wesentlich mehr sein – einen kleinen Ausguck auf einem Felsen zu errichten und auf diesem zu übernachten. Nach überlebter Nacht dezimierten wir erst einmal die Zombies, die fleißig das Felsgestein ausgehölt hatten, auf dem wir unser Lager hatten – das hätte auch schief gehen können, wenn die tragenden Felsen weg gehauen worden wären.
Ein Airdrop bei 7 Days to Die
An diesem Tag hörte ich auch zum ersten Mal ein Brummen und ich musste sofort an die Riesenhornissen denken. Wie sich aber herausstellte, war es ein Flugzeug, das nützliche Überlebensgüter abwarf – einen sogenannten „Airdrop“. Leider schafften wir es nicht zu dieser Stelle. Ich kann also noch nicht sagen, was sich in so einem Care-Paket alles verbirgt. Den letzten Spieltag verbrachten wir auf der Straße und überlebten die Nacht erfolgreich in einem Not-Bretterverhau. Von dort an wird es irgendwann weiter gehen, wenn wir alle wieder Zeit dazu finden.
Habe ich euer Interesse geweckt? Hat jemand von euch Lust mit mir zusammen in einer eigenen Welt zu überleben? Dann meldet euch bitte 🙂
Zusammen macht das Überleben mehr Spaß und ist definitiv erfolgreicher!
Das Spiel reizt mich jetzt nicht so aber ich glaub, ich muss dich bei Steam zu meiner Freundesliste hinzufügen. (Bin da ja Linuxgamer)
Ja, mach mal, ich schicke dir meine Steam-ID per WA.
Bin auch Linuxgamer 😀
Vielleicht finden wir ja noch etwas Anderes, was wir mal zusammen spielen können 🙂
HL2-Orangebox. Die hab ich noch 😀
Ich seh gerade, dass das auch für Linux existiert. http://store.steampowered.com/app/251570/ geil. Mal Finanzen checken und vielleicht kaufen. 🙂
Ja, mach mal. Oder setze es auf deine Wishlist, dann wirst du informiert, wenn es das günstiger gibt 🙂